Mein Barbarazweig hat geblüht... - Rückblick auf den Advent in unserer Gemeinde

Mit Kranzbinden und Adventsbasteln haben Gemeindeglieder in Nord und Mitte den Advent vorbereitet. Der Posaunengottesdienst in Nord blies die Fanfaren des Advents.

Zum 1. Advent gab es im Theodor-Fliedner-Heim wieder einen sehr erfolgreichen Adventsmarkt. Es war schön zu sehen, wie nicht nur die Gemeinde, sondern ganz Mahlsdorf diesen kleinen Markt annimmt, nutzt und unterstützt. Die Bratwürste waren schon alle als ich kam, aber hungern musste ich ja dennoch nicht. 

Am 2. Advent haben wir nach 2 Jahren Pause zum ersten Mal wieder ein Adventscafé im Pfarrhaus feiern können. Nach einer Andacht mit Lektor Mario Hähnel blieben und kamen doch über 30 Gäste zusammen. Externe Unterhaltung hatten wir diesmal nicht geplant. Da es der 4.12. war, stand das Thema schnell fest: Barbara-Tag. So haben Holger Brose und ich kleine Informationen, Beiträge und Lieder zu diesem Thema zusammengestellt und vorgetragen. Die Kinder haben Türme gebastelt, der Flötenkreis spielte Lieder im Quartett und jeder konnte einen Kirschzweig mit nach Hause nehmen. Die Frage von meinem Sohn Jakob, ob der Zweig wirklich zu Weihnachten blühe kann ich nun wie folgt beantworten: Zu Weihnachten hat es der Zweig leider nicht geschafft, aber zu Silvester schmückte unsere Stube ein Zweig mit weißen Blüten. Ich hoffe, auch die anderen Zweige haben es dem meinen gleichgetan und die Besucher an einen schönen Nachmittag im Saal des Pfarrhauses erinnert.

Am 3. Advent sang der Chor schöne Adventslieder in der Alten Pfarrkirche. Von der Empore kamen die klassischen Weihnachtslieder „Machet die Tore weit”, „Tochter Zion” und „Wie soll ich Dich empfangen” sowie moderne Lieder wie von „Christmas Lullaby” von John Rutter oder Saint-Saens` “Tollite Hostias” mit einem tollen Sopran engelsgleich herab. Leider war die Kirche nicht ganz voll aber ich war begeistert von den Klängen.

Der 4. Advent gehörte den Christenlehrekindern im Theodor-Fliedner-Heim und in der Kreuzkirche. Wochenlang haben Frau Schmidt in Nord und Herr Brose in Süd und Mitte mit den Kindern das Weihnachtsspiel eingeübt. Im Theodor-Fliedner-Heim haben die Kinder in einer tollen Generalprobe auch ohne Josef eine gute Figur gemacht und ich sage nur „Hut ab und weiter so”- „genau”- „ganz genau”!

Ich konnte unmöglich alle Veranstaltungen im Advent in unserer Gemeinde besuchen. Daher mögen mir die nicht erwähnten Termine verziehen sein. Aber ich danke allen Beteiligten! Es war ein großes Stück Arbeit, aber es hat sich in zauberhaften Veranstaltungen gelohnt!

Und es ging ja fleißig weiter in der Weihnachtszeit, der Chor, die Posaunen, die Kinder; alle haben auch in der Weihnachtszeit weiterhin zu einem tollen aktiven Gemeindeleben beigetragen. (Johanna Reck)